Ein Jahr mit Licht und Schatten. Einerseits bin ich ein paar längere Rennen für meine Hobby-Radfahrer-Verhältnisse ganz gut durchgefahren, andererseits habe ich mich bei vielen Stürzen ganz schön ramponiert und auch mein Rad hat ziemlich gelitten. Begonnen hat es gleich mit 2 versäumten Rennen, da am Vorabend des ersten Saisonrennens (Weyregg - Atterseetrophy) meine Bremse und die Gabel ihren Geist aufgegeben haben. Deswegen habe ich auch St.Veit versäumt. Eine Woche später habe ich es mit einer billigen, schweren Ersatzgabel in Mühldorf (Weinsteinbike) versucht, das war allerdings eine unlustige Erfahrung. Das Rennen mit einigen anstrengenden Wurzelabfahrten hat mir gezeigt, das eine gute Gabel am Rad doch ganz schön viel ausmacht. Es war ziemlich frustrierend, als ich nach einem guten ersten Anstieg irrsinnig viel auf den Abfahrten verlor, da ich mit der Schrottgabel alles andere als sicher bergab fuhr.
Ein paar Tage später habe ich mir bei einer lockeren Trainingsrunde am Koppenpaß sinnloserweise den kleinen Finger und eine Rippe gebrochen (das mit der Rippe war heuer schon zum zweiten, aber leider nicht zum letzten Mal...).
Dann war Rennpause bis Maria Lankowitz - Stubalpenmarathon angesagt. Der war dafür dann gar nicht so schlecht. Das nächste Rennen fuhr ich in Pöllau - das hat Spaß gemacht.
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Trek MTB Challenge Pöllau |
In Bad Mitterndorf ging es mir gesundheitlich mehr schlecht als recht, dieses Rennen habe ich allerdings eine Woche vor meinem Lieblingsrennen, der Salzkammerguttrophy, nicht wirklich ernst genommen.
In Bad Goisern bin ich heuer die 119,5km mit 3850hm gefahren - da war ich sehr zufrieden mit mir, da ich ständig mit Reserven unterwegs war und sehr gut ins Ziel kam. Jetzt weiß ich, das noch mehr geht und die Zeit war mit 6:50 besser als ich es mir erwartet habe.
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Glücklich im Ziel nach 3850hm und 119,5km bei meinem "Heimrennen" vor meinem Büro |
Die nächsten beiden Rennen fuhr ich etwas weiter westlich, zuerst den M2 im Montafon und anschließend in Ischgl beim Ironbike.
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Montafon M2 |
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Ironbike Ischgl |
In Reichraming ging es auch nicht schlecht, obwohl mir die veränderte Startschleife gewaltig auf die Nerven ging - so ein Blödsinn!! Das Rennen war früher so super :-(
In Graz Stattegg habe ich mir bei einem Überschlag im Hohlweg runter von der Rannach wieder einmal eine Rippe gebrochen. Und wenn die Knochen brechen, kann auch mal ein bisserl Carbon am Rad brechen, was gleich einige 100€ kostet. Trotzdem bin ich fertig gefahren (den Falschgraben zur Begeisterung der Zuschauer sogar ohne abzusteigen).
Die Woche drauf bin ich das letzte Rennen der Trek-MTB-Challenge in der Buckligen Welt gefahren und wieder eine Woche später den Granitbeisser. Dann war endlich mal 2 Wochen Pause bis ich dann in St.Jakob das für mich heuer letzte Rennen fuhr (das waren in Summe eh 11 Rennen).
Ich bin heuer sowohl in der Top-Six-Wertung als auch in der Trek-MTB-Challenge in der Gesamtwertung unter die ersten 10 gefahren, den Vorjahressieg in der Top-Six-Wertung konnte ich klarerweise nicht mehr wiederholen.
TopSix-Wertung 2011:
1 REISINGER Hannes 8:23:47
2 KREINER Jochen 8:02:22
3 PAIRLEITNER Gerhard 8:46:16
4 SCALET Jürgen 9:14:06
5 PIRKLBAUER Ewald 9:05:02
6 GUGGANIG Hubert 9:34:03
7 RAFETSEDER Günther 10:07:38
8 BRÖDLER Christian 10:34:33
9 EDLINGER Martin 10:39:17
10 KREUZER Klaus 10:46:45
11 LEDL Jürgen 10:45:10
12 WALLNER Stefan 11:18:21
13 HAINZ Harald 10:52:28
14 STEINBICHLER 12:14:21
Trek-MTB-Challenge 2011:
1 Abwa Sari
2 Köberl Alexander
3 Schaffer Ingo
4 Fladenhofer Herbert
5 Scalet Jürgen
6 Kaltenbacher Helmut
7 Obersteiner Mario
8 Gugganig Hubert
9 Reiter Gerald
10 Ringhofer Michael
11 Kreil Gerhard
12 Riegler Christoph
13 Plank Roland
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siehe: http://www.pflanzl.info/Seiten/Results/Results_PDF2011/20110000MountainbikeChallenge/Zwischenwertung_Small.pdf